Arlesheimer See

Der Arlesheimer See entstand in dem relativ kurzem Zeitraum zwischen dem 1.3.1960 und dem 1.12.1960. Durch nachträgliche Baggerungsarbeiten in den Jahren 1964- 1966 entstanden viele Buchten, Halbinseln sowie zwei Inseln. Der See ist der einzige von den 40 neu entstandenen Baggerseen entlang der A5 der 1966 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Neben der acht Hektara großen Wasserfläche gehören auch zwölf Hektar Wald mit zum Schutzgebiet. Eine 1965 errichtete Umzäunung sichert den Schutzstatus des Sees. An eine Badenutzung ist daher nicht zu denken.
Anders als bei den meisten Baggerseen, wurde nach den Baggerarbeiten der Mutterboden nicht wieder in den See geschoben, so dass der Arlesheimer See anfangs sehr nährstoffarm war. Mittlerweile ist es jedoch zu einer erheblichen Anreicherung von Nährstoffen (Eutrophierung) gekommen, was ein starkes Pflanzenwachstum und Stauerstoffmangel im Gewässer bewirkt. Ursache hierfür ist der Laubeintrag eines im Mooswald entspringenden Baches sowie die vielen Wasservögel, die den See besiedelt haben.